INNO AWARD

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2024

INNO AWARD für neues Plasmadruckverfahren,
für eine App zur Tinnitus-Linderung und für die Software zur Vernetzung von Maschinen.

Elementor #540

Preisträger:innen 2024 1. Preis Gib hier deine Überschrift ein Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo. 2. Preis Gib hier deine Überschrift ein Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo. 3. Preis Gib hier deine Überschrift ein Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo. Sonderpreis Gib hier deine Überschrift ein Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo. INNO AWARD für digitalisierten Strandkorb-Service Zum 11. Mal vergab Verbund der Technologiezentren des Landes ausgelobte Preise an junge Kreative und Existenzgründer Der Verbund der Technologiezentren des Landes (VTMV) hat zum 11. Mal den Innovationspreis INNO AWARD vergeben. Die feierliche Preisverleihung fand am 21. September 2023 bei Webasto Thermo & Comfort SE in Neubrandenburg statt. Ein Dutzend Teams junger Wissenschaftler, Kreativer und Startups hatte sich um einen der drei Hauptpreise des branchenunabhängigen Innovationspreises im Wert von insgesamt 18.000 Euro beworben. „Gesucht waren innovative Ideen und nachhaltige Konzepte für Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, die unser Land voranbringen können“, betonte Dr. Wolfgang Blank, Vorstand des Verbundes der Technologiezentren. Der erste Preis des INNO AWARD ging 2023 an eine Innovation, die Mecklenburg-Vorpommern als bedeutendes Tourismusland im Norden attraktiver und moderner macht. „Der Urlaub in MV wird digitaler“, so Blank. Der eingängige Werbespruch „Das Strandschloss – Simsalabim und du sitzt drin!“ beschreibt die Idee von Catherin und Sebastian Klein, schon vor Urlaubsbeginn den Strandkorb online zu buchen und dann nach Bedarf per PIN-Code zu nutzen. Keine Warteschlangen, keine Schlüsselübergabe, kein Suchen nach Münzen. Die Gründer, die einst in Boltenhagen aufwuchsen und die es beruflich nach Frankfurt am Main verschlagen hatte, wollten nach ihrer Rückkehr an die Küste etwas gegen „Urlaubsfrust“ unternehmen, den sie selbst erfahren hatten. In der Folge haben sich die Eltern von drei Mädchen mit dem digitalen Service zur Strandkorbsuche selbstständig gemacht. Die Software-Entwicklung ist ausbaubar und wird das Urlaubs- und Alltagsleben vereinfachen. Einfach genial, befand die Jury. Den zweiten Preis des INNO AWARD gewann das Team der Wissenschaftler:innen Dr. Gustav Sievers, Arne Birth, Dr. Zahra Nasri und Dr. Martin Rohloff aus dem INP Greifswald. Die Forscher entwickelten eine patentierte Membran-Elektroden-Anordnung für die Elektrolyse, um grünen Wasserstoff zu erzeugen. Ihr Verfahren ist deshalb so revolutionär, weil es die zum Verfahren notwendigen Rohstoffe Iridium und Platin um bis zu 75 Prozent einsparen kann. Die Rohstoffe, die vorwiegend in Südafrika und Russland abgebaut werden, sind wertvoller als Gold. Mit der Entwicklung, die vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wurde, will sich das Team zum Ende des Jahres ausgründen. Der dritte Preis ging an eine Innovation, die der Rückengesundheit gilt. Das Assistenzsystem MYSENSAI, das die Gründer Dr. Matthias Wißotzki, Niels Kretzschmar und Dr. Frank Süllentrup erfanden, erfasst kontinuierlich Körperhaltung und Bewegung sowie mögliche Fehlbelastungen. Darauf basierend werden personalisierte Trainingsprogramme erstellt. Diese geben Empfehlungen, um die richtigen Bewegungen und Haltungen zu erlernen und den Rücken zu stärken. Laut Innungskrankenkassen haben 85 Prozent der Deutschen mindestens einmal in ihrem Leben ein Rückenleiden. Erstmals wurde bei der INNO-AWARD-Verleihung der Sonderpreis „Social Entrepreneurship“ in Höhe von 500,00 Euro vergeben. Maximilian Voß und Philipp Koeppen erhielten die Auszeichnung für ihr Start-up „Bio24“. Unter diesem Label arrangieren sie in Poppendorf bei Rostock für Senioren die Möglichkeit, einer sinnstiftenden Beschäftigung nachzugehen und der Einsamkeit zu entfliehen. Zum Beispiel wird nach alten Rezepten gebacken und gekocht. Die in Bio-Qualität hergestellten Lebensmittel werden im Dorfladen, im Café bzw. online verkauft. Sie überzeugten gleich zweimal und erhielten außerdem den Publikumspreis, über den vor Ort entschieden wurde. Petra Ludwig, Vize-Vorstand des VTMV, lobte die zahlreichen hochkarätigen Bewerbungen, die davon zeugten, dass „die Start-up-Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern exzellent ist“. Der INNO AWARD locke mit attraktiven Preisgeldern, schaffe aber auch Aufmerksamkeit für die Geschäftsidee und helfe bei der Umsetzung der Projekte. In den Technologiezentren stünde die technische Infrastruktur mit Gewerbeflächen, Räumlichkeiten und vor allem Beratungskompetenz zur Verfügung. Die fünf Gründer- und Technologiezentren sind mit ihren derzeit 350 Unternehmen eine gute Adresse als Ansprechpartner. Dort wurden in den vergangenen Jahren mehr als 2000 Unternehmen unterstützt und mehr als 10.000 Arbeitsplätze geschaffen. Der Wettbewerb um den INNO AWARD wird von Wirtschaftspartnern gefördert. Dazu zählen die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, das Beratungsunternehmen ECOVIS Grieger Mallison und der Ostdeutsche Sparkassenverband.

2023

Der Verbund der Technologiezentren des Landes (VTMV) hat zum 11. Mal den Innovationspreis INNO AWARD vergeben. Die feierliche Preisverleihung fand am 21. September 2023 bei Webasto Thermo & Comfort SE in Neubrandenburg statt. Ein Dutzend Teams junger Wissenschaftler, Kreativer und Startups hatte sich um einen der drei Hauptpreise des branchenunabhängigen Innovationspreises im Wert von insgesamt 18.000 Euro beworben. „Gesucht waren innovative Ideen und nachhaltige Konzepte für Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, die unser Land voranbringen können“, betonte Dr. Wolfgang Blank, Vorstand des Verbundes der Technologiezentren.

2022

Preisträger:innen 2022 INNO AWARD für Entwicklung von biologisch abbaubaren Verpackungsfolien Zum 10. Mal vergab Verbund der Technologiezentren des Landes ausgelobte Preise an junge Kreative und Existenzgründer Wismar. Die feierliche Preisverleihung des Innovationspreises, der in diesem Jahr zum 10. Mal vom Verbund der Technologiezentren des Landes (VTMV) mit Partnern der regionalen Wirtschaft ausgeschrieben war, fand am 13. September 2022 im Technologie- und Gewerbezentrum Wismar im alten Holzhafen statt. 24 Teams junger Wissenschaftler, Kreativer und Startups hatten sich um einen der drei Hauptpreise des branchenunabhängigen Innovationspreises im Wert von insg. 18.000 Euro beworben. „Die Entscheidung fiel der Jury schwer, weil viele der eingereichten Ideen großes Potenzial besitzen“, betonten unisono Dr. Wolfgang Blank und Armin Köhler, Vorstände des Verbundes der Technologiezentren, die zur Preisverleihung begrüßten. Im Blick der Bewerber waren große Themen der Zeit wie moderne Umwelttechnologien, Lösungen für den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen und praktikable, digitale Produkte für das Handwerk. Der erste Preis wurde an die Gründer von „Cell2Green“ Dr. Dirk Hollmann und Stefan Peuß aus Reddelich (Landkreis Rostock) verliehen, die ein umweltfreundliches Verfahren entwickelt haben, um biologisch abbaubare Verpackungsfolie herzustellen. Mit der recyclebaren Biofolie, die aus nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen wie Holz und Stroh gewonnen wird, gibt es eine Verpackungsalternative zu Kunststofffolien. „Momentan werden in Europa jährlich über 50 Millionen Tonnen an nicht abbaubarem Plastikmüll produziert, davon sind allein 40 Prozent Verpackungsmaterialien, die nur im geringen Maße recycelt werden. Über 70 Prozent des Plastikmülls wird zur Energiegewinnung verbrannt. Die natürliche Zersetzung des Kunststoffes würde mindestens 500 Jahre dauern“, sagen die Gründer. Ihr Anspruch: Mit unserer Folie wollen wir die Welt „revolutionieren“, ein Stück besser machen.  Mehr Zeit für Pflege – das ist das Ziel von Fabian Nokodian und Robert Kracht von der Rostocker Medventi GmbH, die das Pflegerufsystem „Helpchat“ entwickelten. So heißt eine digitale Lösung, die in der Zeit der Corona-Pandemie pragmatisch die Versorgung von Patienten verbesserte. Das digitale Pflegerufsystem ermöglicht eine schnelle Übertragung von komplexen Informationen und vermeidet Laufwege von Pflegekräften. Für diese Lösung gab es den zweiten Preis des INNO AWARD. Der dritte Preis ging an die Rostocker Artesa GmbH, die eine App für Handwerksbetriebe entwickelte. Die Gründer des Unternehmens Marvin Fink, Frederik Schmatz und Jonas Richter entwickelten eine individuell anpassbare Web Applikation, die Handwerksbetrieben hilft, Planungs- und Kommunikationsprozesse zu vereinfachen und alle beteiligten Mitarbeiter des Betriebes über den Ist-Stand auf der Baustelle zu informieren. Mit Artesa lässt sich schnell und flexibel auf Planungsänderungen reagieren und die Mitarbeiterzufriedenheit wächst. Wissenschaftlich eingebunden ist das Projekt am Fraunhofer IGP und am Lehrstuhl für Fertigungstechnik der Universität Rostock.  Wolfgang Blank lobte die zahlreichen hochkarätigen Bewerbungen, die davon zeugten, dass „die Start-up-Landschaft in Mecklenburg-Vorpommern exzellent ist und kluge Köpfe hervorbringt“. Der INNO AWARD locke mit attraktiven Preisgeldern, schaffe aber auch Aufmerksamkeit für die Geschäftsidee und helfe bei der Umsetzung der Projekte. „Unternehmensgründer benötigen Business-Angel, die sich auch finanziell engagieren. Wir versuchen beide Seiten zusammenzubringen.“ In den Technologiezentren stünde die technische Infrastruktur mit Gewerbeflächen, Räumlichkeiten und vor allem Beratungskompetenz zur Verfügung. Die fünf Gründer- und Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern sind mit ihren derzeit 350 Unternehmen eine gute Adresse als Ansprechpartner. Dort wurden in den vergangenen Jahren mehr als 2000 Unternehmen unterstützt und mehr als 10.000 Arbeitsplätze geschaffen. Der Wettbewerb um den INNO AWARD wird von Wirtschaftspartnern gefördert. Dazu zählen von Beginn an die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, das Beratungsunternehmen ECOVIS Grieger Mallison und seit diesem Jahr die ESB Invest Vorpommern GmbH, die in der Region stark verwurzelt ist.

2021

Preisträger:innen 2021 INNO AWARD geht an Start-up für elastische Titan-Netze in der Chirurgie 32 kreative Teams beteiligten sich 2021 an der Ausschreibung für Innovationspreis der Technologiezentren des Landes MV Die Titanium Textiles AG aus Bentwisch bei Rostock hat mit einer bahnbrechenden Technologie in der Materialentwicklung den begehrten Innovationspreis INNO AWARD gewonnen, der jährlich vom Verbund der Technologiezentren des Landes (VTMV) und Wirtschaftsförderern vergeben wird. Die vier Gründer des international tätigen Start-up Unternehmens entwickeln und produzieren elastisches Gewebe und Nahtmaterial aus 100 Prozent Titan, das vor allem für den medizinischen Einsatz gedacht ist. Die hochwertigen chirurgischen Netze aus ultradünnem Titandraht haben eine bessere Verträglichkeit und Lebensdauer als die herkömmlichen Kunststoff-Implantate. Die neuartigen Produkte werden in Russland bereits erfolgreich eingesetzt, u.a. bei Leistenbruchoperationen. Sie können aber auch die Lebensqualität von Patienten weltweit verbessern, zeigen sich die Gründer Dr. Andrey Noskov, Janos Grajetzky, Michael Haas und Christoph Ehlers überzeugt. Die Titanium Textiles AG bemühe sich derzeit um eine europäische Zulassung, erklärt Christoph Ehlers. Die Laudatio hielt Dr. Thomas Drews als Geschäftsführer der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft, der besonders das länderübergreifende Zusammenarbeiten von klugen Köpfen würdigte. Die feierliche Preisverleihung fand am Dienstag (14. September 2021) im Digitalen Innovationszentrum Alte Mensa in Greifswald statt. Der Vorsitzende des Verbundes der Technologiezentren Dr. Wolfgang Blank führte gemeinsam mit der Vizevorsitzenden Petra Ludwig durch die Veranstaltung. Sie würdigten die Leistungen junger Wissenschaftler und Gründer in Mecklenburg-Vorpommern und dankten auch den Technologiezentren des Landes, die mit ihren erfahrenen Teams beim Start in die Selbstständigkeit professionelle Unterstützung geben. Ihr Dank richtete sich auch an die Sponsoren aus der Wirtschaft, ohne die so ein Preis nicht möglich wäre: die Beratungsgesellschaft ECOVIS Grieger Mallison, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH und die Sparkasse Vorpommern. Zum neunten Mal wurde der INNO AWARD in drei Kategorien für insgesamt 18.000 Euro ausgelobt. „Der INNO AWARD wird als Preis bei jungen Kreativen immer beliebter. 32 Bewerbungen gingen in diesem Jahr bei uns ein und viele waren ausgesprochen hochkarätig“, sagte Dr. Wolfgang Blank. Petra Ludwig ergänzte: „Nicht nur die Preisgelder locken. Es hat sich herumgesprochen, dass die Technologieparks in vielfacher Hinsicht unterstützen können, mit Gewerbeflächen und Räumlichkeiten, technischer Infrastruktur und Beratungskompetenz.“ Networking erleichtere den Start ins Geschäftsleben, so Ludwig. Mit dem 2. Preis wurden am Dienstag Tino Freiheit und Björn Rüsch von der Schweriner Hydrogen Innovation GmbH geehrt. Ihr Unternehmen entwickelt Lösungen im aufstrebenden Sektor der Wasserstofftechnologie. Die Firma plant u.a. eine zukünftige Serienfertigung von PEM-Elektrolysestacks an. Die Stacks – Stapel von Brennstoffzellen – finden Anwendungen bei Wasserstoffbetankungs-, Smart-Home- und Power-to-Gas-Technologien. Den 3. Preis erhielten Benjamin Reif, Bjarne Christian Wilhelm und Andreas Wieczorke von der Sawayo GmbH in Rostock. Als Softwareentwickler helfen sie kleinen und mittelständischen Unternehmen, effektive Lösungen für das Compliance Management zu finden, das heißt, interne Richtlinien und gesetzliche Bestimmungen einzuhalten. Dies umfasst Themen wie Datenschutz, Arbeitssicherheit, Belehrungen, Arbeitszeiterfassungen und Corona-Testdokumentationen. Eine entsprechende Software ist seit Ende 2020 auf dem Markt verfügbar und wird bereits in ca. 50 Unternehmen eingesetzt. Vergeben wurde außerdem ein Sonderpreis zum Thema „Nachhaltigkeit“. Den konnte das Team von „Buddel Briesken“ aus Wismar mit einer nachhaltigen Waschmittelinnovation gewinnen, die auf Rosskastanien basiert. Wäsche waschen ohne Plastikverpackung und Umweltbelastung. Auf diese Idee kamen die Wismarer Betriebswirtschaftsstudentinnen Francis Kordel und Julia Nass. Die in Rosskastanien enthaltenen Seifenstoffe besitzen eine gute reinigende Wirkung und sind eine nachhaltige Alternative zu synthetischen Tensiden. Zudem wird das Produkt in Pfand-Glasflaschen abgefüllt. Die Herstellung erfolgt in sogenannten Mikrofabriken, die in ausgedienten Schiffscontainern deutschlandweit stationiert werden sollen. So werden kurze Transportwege und Regionalität erreicht. Eine Idee, die sich „gewaschen“ hat, meinten die Juroren der Technologiezentren.

2020

Preisträger:innen 2020 Rostocker Gründer gewannen Innovationspreis für Herstellung und Vermarktung von Insektenmehl 24 kreative Teams beteiligten sich an Ausschreibung zum INNO AWARD der Technologiezentren des Landes MV Zum achten Mal wurde am Donnerstag (18.06.2020) der bei jungen Wissenschaftlern und Gründern begehrte Innovationspreis INNO AWARD vergeben, der jährlich vom Verbund der Technologiezentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern (VTMV) gemeinsam mit Wirtschaftspartnern ausgelobt wird. Als Gewinner wurden im Technologiepark Warnemünde drei Absolventen der Rostocker Universität und Gründer des Startup-Unternehmens „INOVA Protein“ geehrt: Biologin Raijana Schiemann, Betriebswirt Christian Baudisch und Wirtschaftsingenieur Ahmed Hussein. Das junge Team will mit einer alternativen, gesunden und vor allem umweltschonenden Proteinquelle die Ernährung revolutionieren. Die innovative Idee: die automatisierte Zucht von Insekten sowie die Herstellung und Vermarktung von Insektenmehl. „Nicht nur Umwelt- und Gesundheitsbewusste werden von der Entwicklung aus MecklenburgVorpommern profitieren. Interessant dürfte das Produkt auch für Sportler, für kranke Menschen oder auch Heimtierfutterhersteller sein. Die Jury ist davon überzeugt, dass es einen großen Markt für Insektenmehl gibt“, betonte Unternehmer Jörg Sinnig, Gründer der SIV.AG und Wirtschaftspartner des Preises. Insgesamt 24 kreative Teams mit Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern hatten sich um den Preis beworben, der in drei Kategorien vergeben wurde. Der INNO AWARD ist mit insgesamt 18.000 Euro dotiert. „Wir geben mit dem Preis jungen Menschen eine Chance, ihre kreativen Ideen oder wissenschaftlichen Ergebnisse in die Praxis zu überführen. Sie verwirklichen vielfach ihre Vision von der Zukunft”, betonte Dr. Wolfgang Blank, Vorsitzender des Verbundes der fünf großen Technologiezentren. Die Auszeichnung helfe jungen Wissenschaftlern, Kreativen und Gründern, ihre Innovationen als Produkte und Dienstleistungen zur Marktreife zu führen. Er wies auf die Besonderheit hin, dass der INNO AWARD seit Jahren überregional ausgeschrieben wird. Zum ersten Mal bewarb sich ein internationales Team aus Ungarn um die Auszeichnung. Den zweiten Preis gewann Moritz von Grotthus aus Bad Doberan mit seiner Lübecker Firma Bareways GmbH. Das Startup-Unternehmen entwickelt Softwarelösungen für das Routing und die Navigation in ländlichen Regionen, global und in Echtzeit. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz kann das Unternehmen Daten über plötzlich veränderte Wetter- und Straßenverhältnisse wie Überflutungen zur Verfügung stellen. Da 80 Prozent aller Straßen weltweit nicht asphaltiert und sehr anfällig für unvorhergesehene Wetterereignisse sind, ist das Interesse bei Nutzern groß Sprachen lernen in kürzester Zeit durch bildbasierte Eselsbrücken. Die Mediziner Steffen Rathmann und Sakhi Ahmad Noori, die in Rostock gemeinsam studierten, erhielten für die von ihnen entwickelte Lern-App „Speakyfox – Schieb (sheep) das Schaf“ den dritten Preis des INNO AWARD. Mit im Boot ist bei Speakyfox auch Deutschlands bekanntester Gedächtnistrainer Oliver Geisselhart, durch den die Methodik optimiert wurde. Danach lassen sich Vokabeln vier Mal schneller einprägen, wenn sie sich im Kopf mit Bildern verbinden lassen. Einen Sonderpreis gab es in diesem Jahr für das Kinder- und Jugendparlament der Inselstadt Malchow, das sich stärker in das Stadtgeschehen einmischen möchte. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln derzeit eine Website als Ferien- und Nebenjobplattform. So soll der Kontakt von Jugendlichen zu regionalen Betrieben aufgebaut werden. Der INNO AWARD schlägt wichtige Brücken zwischen Forschung und Wirtschaft, betonte Claus-Ruhe Madsen, Oberbürgermeister der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, in seinem Grußwort. Kluge Köpfe seien im Norden herzlich willkommen. „Der Preis wird Euch helfen, Eure Visionen in zukunftsfähige Unternehmen zu verwandeln!“, sagte er an die Preisträger gewandt. In den Gründer- und Technologiezentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern wurden in den vergangenen Jahren mehr als 2000 Unternehmen unterstützt und mehr als 10.000 Arbeitsplätze geschaffen. „Diese Innovationszentren, heute würde man sie Gründerökosysteme nennen, gewährleisten mit erfahrenen Teams professionelle Beratung und helfen beim Finden der Räumlichkeiten, passender Infrastruktur und Netzwerke“, erklärte Petra Ludwig, Vizevorsitzende des VTMV. Der Wettbewerb um den INNO AWARD wird unter anderem vom Unternehmer Jörg Sinnig, Gründer der SIV AG, von der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und vom Beratungsunternehmen ECOVIS Grieger Mallison unterstützt.

2019

Preisträger:innen 2019 Vestifi GmbH Rostock erhält INNO AWARD für ein Messgerät zur WLAN-Optimierung Bewerbungen unterstreichen Innovationskraft der Gründerzentren Am Dienstagnachmittag, dem 25. Juni 2019, wurde in der Universitätskirche Rostock der Innovationspreis INNO AWARD 2019 verliehen, der seit 2013 jährlich vom Verbund der Technologiezentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern (VTMV) gemeinsam mit Wirtschaftspartnern ausgelobt wird. „Ich freue mich sehr, dass im 600. Jubiläumsjahr der Universität Rostock an diesem Ort das Engagement junger Forscher, Entwickler und Gründer geehrt wird“, unterstrich Prof. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität Rostock. In den vergangenen Jahren hat sich vor allem an den Hochschulstandorten des Landes ein effektiver Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft und zwischen den Unternehmen untereinander entwickelt. Zahlreiche Startups resultierten daraus. Der INNO AWARD sei ein wirksames und wichtiges Instrument, den Wissenschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern zu stärken, würdigte Prof. Schareck die Initiative des VTMV. 20 kreative Teams mit Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern hatten sich um den Preis beworben, der in drei Kategorien vergeben wurde. Der INNO AWARD ist mit insgesamt 18.000 Euro dotiert. „Durch den Preis bekommen Visionen eine Zukunft“, betonte Dr. Wolfgang Blank, Vorsitzender des Verbundes der fünf großen Technologiezentren. Auch in diesem Jahr helfe die Auszeichnung jungen Wissenschaftlern, Kreativen und Gründern, ihre Innovationen als Produkte und Dienstleistungen zur Marktreife zu führen. Der 1. Preis des INNO AWARD 2019 ging an das Team der Vestifi GmbH Rostock. Die Firma hat ein Messgerät entwickelt, mit dem WLAN-Probleme identifiziert werden können. Nach Auswertung der in einer Box erhobenen Daten lassen sich Netzwerkprobleme effektiver finden und das WLAN-Netzwerk optimieren. Die wissenschaftliche Grundlage für das Gerät schuf Till Wollenberg, der in Rostock Informatik studiert hat und sich in seiner Doktorarbeit mit Datenanalysen im WLAN beschäftigte. Mit Elektrotechnik-Ingenieur Robert Ziemann und Marketingspezialist Dr. Christoph Müller fand er Partner zur Umsetzung der Idee und zur Firmengründung. Über den 2. Preis freute sich das Greifswalder Forscherteam um Tim Endlich, das Patienten mit Nierenerkrankungen helfen will. NIPOKA heißt das Verfahren, das Zellveränderungen erfasst, und die bessere Verlaufskontrolle der Erkrankung ermöglicht. Das bringt Vorteile für die Forschung, die effiziente Entwicklung von Medikamenten und eine personalisierte Diagnostik. Der dritte Preis wurde an die Gründer der Pydro GmbH verliehen, die erst kürzlich von Hamburg nach Rostock umsiedelte. Mulundu Sichone, der in Sambia geboren wurde und in Deutschland aufwuchs, entwickelte mit Felix Müller ein Mess- und Regelungssystem, um die Wasserinfrastruktur in schwer erreichbaren Gebieten ohne Stromversorgung zu gewährleisten. Das Prinzip: Der Durchfluss in Wasserrohrleitungen erzeugt elektrische Energie, die für den eigenen Betrieb benötigt wird. Ziel ist es, eine unabhängige, zuverlässige und effektive Energiequelle für die Sensorik und Steuerung in Wassernetzwerken zur Verfügung zu stellen. Die Entwicklung und Produktion seiner Turbinensysteme verlagerte das Hamburger Start-up nach Rostock. „Investitionsklima, Fachkräfte und starke regionale Partner bieten uns hier ein tolles Umfeld für unsere weitere Entwicklung“, ließ Gründer Mulundu Sichone wissen. Punkten konnte die Hanse- und Universitätsstadt insbesondere durch die Nähe zu Partnern aus der Wissenschaft: So sucht Pydro engeren Kontakt zur Universität Rostock und dem Lehrstuhl für Strömungsmaschinen. „Die Vielfalt der Innovationen lässt mich hoffnungsfroh in die Zukunft schauen. Mecklenburg-Vorpommern besitzt großes Gründer-Potenzial. Ein Schatz, den es zu heben gilt“, meinte ECOVIS-Vorstand Tom Streicher, der in der Jury mitwirkte. Er freue sich, die besten Innovationen auszuzeichnen, und hoffe, dass sich der Preis als Türöffner für die Wirtschaft erweise. Der Wettbewerb um den INNO AWARD wird unter anderem vom Unternehmer Jörg Sinnig, Gründer der SIV AG, von der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und vom Beratungsunternehmern ECOVIS Grieger Mallison unterstützt.

2018

Preisträger:innen 2018 INNO AWARD 2018 geht nach Greifswald für revolutionäres Desinfektionsverfahren Minister Pegel würdigte Leistungen der Entwicklerteams Am Montagabend, dem 25. Juni 2018, wurde im Informatik Center Roggentin bei Rostock der Innovationspreis INNO AWARD 2018 verliehen, der seit 2013 jährlich vom Verbund der Technologiezentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern (VTMV) gemeinsam mit Wirtschaftspartnern ausgelobt wird. „Der Förderpreis ist ein wirksames und wichtiges Instrument, das Engagement junger Forscher zu würdigen und den Wissenschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern weiter zu entwickeln“, betonte Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung, der ein Grußwort zur Verleihung hielt. 20 kreative Entwickler-Teams hatten sich um den Preis beworben, der in mehreren Kategorien vergeben wurde. Der INNO AWARD ist mit insgesamt 18.000 Euro dotiert. „Mit Freude haben wir zur Kenntnis genommen, dass das Niveau der wissenschaftlichen Entwicklungen und Gründerideen erneut ausgesprochen hoch ist. Es fiel schwer, sich zu entscheiden“, erklärte Dr. Wolfgang Blank, Vorsitzender des Verbundes der fünf großen Technologiezentren. Die drei Preisträger des INNO AWARD 2018 haben jeweils Patente auf ihre Arbeiten angemeldet. Begeistert zeigten sich die Gewinner des 1. Preises des INNO AWARD 2018. Die Ehrung ging an das Team „Nebula Labs“ um Dr. Jörn Winter und Dr. Ansgar Schmidt-Bleker vom Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. in Greifswald (INP). Die Wissenschaftler haben sich zum Ziel gesetzt, ein revolutionäres Hände-Desinfektionsverfahren auf den Markt zu bringen. Die zum Patent angemeldete Technologie basiert auf Plasma, einem ionisierten Gas, und ist höchst wirksam. Selbst sporenbildende Keime werden in Sekunden abgetötet. Diese Wirkung erzielt kein bislang zugelassenes Handdesinfektionsmittel. Die eingesetzte Substanz ist wasserbasiert, geruchsfrei und unbedenklich für die Umwelt. Erstmals wurden beim INNO AWARD zwei 2. Preise vergeben. Eine der Auszeichnungen nahm die Neubrandenburger Firma Speed Care Mineral UG entgegen, die eine innovative Wundauflage entwickelte. Diese ermöglicht eine besonders schnelle Blutgerinnung und lässt zudem das neuartige Pflaster nicht mehr auf der Wunde „kleben“. Firmen-Chef Dr. Joachim Schomburg meldete die mineralbasierte Wundauflage zum Patent an, die Zulassung zum Medizinprodukt ist in Arbeit. Ebenfalls einen 2. Preis erhielt der Rostocker Diplomingenieur Hannes Mirow. Er tüftelte an einer Vorrichtung zum Abformen der Schienbeine, die maßgeschneiderte Schienbeinschützer möglich macht. Mit dem patentangemeldeten Verfahren bietet er die Lösung für Millionen von Fußballern, die sich mit rutschenden und sperrigen Schienbeinschützern plagen. Das Produkt hat der Erfinder „carboskin“ genannt. Den erstmals vergebenen Nachwuchspreis nahmen drei Schüler von Rostocker Gymnasien (Lara Neubert, Leni Thermann und Adrian Schorowsky) für ReUse in Space entgegen. Die naturwissenschaftlich interessierten Schüler forschten in den letzten beiden Jahren zum Recycling auf der Raumstation ISS. In Mecklenburg-Vorpommern gewannen sie den Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ und konnten kürzlich auch bundesweit einen der begehrten ersten Preise im Wettstreit der jungen Forscher erringen. „Mecklenburg-Vorpommern darf stolz auf seine klugen Köpfe und viele geniale Ideen sein“, meinte ECOVIS-Vorstand Tom Streicher, der in der Jury mitwirkte. Er freue sich, die besten Ideengeber auszuzeichnen, und diese somit ein wenig bei der Umsetzung der Projekte zu unterstützen. Der Preis habe sich schon oft als Türöffner in der Wirtschaft erwiesen. Der Wettbewerb um den INNO AWARD wird von Wirtschaftspartnern unterstützt. Dazu gehören der Unternehmer Jörg Sinnig, Gründer der SIV AG, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern und das Beratungsunternehmern ECOVIS Grieger Mallison. In den Gründer- und Technologiezentren des Landes Mecklenburg-Vorpommern wurden seit 1990 knapp 1.200 Firmen gegründet und betreut. Zehntausende Arbeitsplätze entstanden in und um die Förderzentren, die mit erfahrenen Teams eine gute Infrastruktur und professionelle Beratung gewährleisten. „Wir bieten Büro-, Labor- und Produktionsflächen für die Umsetzung innovativer Ideen, helfen bei der Finanzierung eines Projektes und der Beantragung von Fördermitteln. Die Technologiezentren sind im besten Sinne Dienstleistungszentren für Firmengründer und Jungunternehmer“, erklärte Petra Ludwig, Geschäftsführerin des Technologiezentrum Warnemünde. In den vergangenen Jahren hat sich vor allem an den Hochschulstandorten des Landes ein effektiver Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft und zwischen den Unternehmen untereinander entwickelt. Zahlreiche Startups resultierten daraus.

2017

Preisträger:innen 2017 Preisverleihung Innovationspreis INNO AWARD 2017 Am 29. Juni 2017 wurden in der Orangerie des Schweriner Schlosses das fünfte Mal die Preise für den 2013 erstmals gestifteten Innovationspreis INNO AWARD verliehen. In diesem Jahr waren 24 Projekte zur Bewertung durch die Jury zugelassen worden. Nachdem im vergangenen Jahr erstmals fünf, statt nur drei Preise gekürt wurden, gab es auch in diesem Jahr eine Besonderheit: Die Jury entschied sich, einen Sonderpreis IT zu vergeben. Ein großer Teil der eingereichten Bewerberprojekte kamen aus dem digitalen Umfeld, wie z.B. der Vernetzungs-, Prozess- und Serviceinnovationen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf neu entwickelten Produkten und verbesserten Produktionsverfahren. Neu ist, dass die Einreichungen in diesem Jahr überwiegend aus bereits bestehenden Unternehmen kommen, ca. ein Viertel der Einreicher plant eine Firmengründung. Die Preisträger 2017 sind: Platz: „Scheitholz-Nano-BHKW“ HE Energy GmbH aus Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) Selbstdarstellung des Projekts: Der weltweit erste e-Kaminofen, ein Holz-Nano-Blockheizkraftwerk (BHKW), erzeugt 15 – 22 kW für die Zentralheizung, Brauchwassererwärmung und bis zu 0,5 kW Strom. Ein wesentlicher Aspekt der Neuheit ist hierbei durch die Anwendung thermoelektrischer Generatoren (TEG) gegeben, welche eine direkte Umwandlung von Wärmeenergie des Holzfeuers in elektrische Energie ermöglicht. Seit Jahrzehnten wird diese zuverlässige Technologie für die Energieversorgung von erdfernen Weltraumsonden genutzt. Das BHKW ist als “Notstrom-Aggregat” auch einsatzbereit, wenn klassische Gebäudeheizungen bei einem Netzstromausfall nicht funktionieren. Der erzeugte Strom reicht, um den häuslichen Grundbedarf für Pumpen und Heizungssteuerung, LED-Licht und kleine Verbraucher abzudecken. Platz: „Druckneutrale Systeme (DNS)“ Kraken Power GmbH aus Bentwisch (Mecklenburg-Vorpommern) Selbstdarstellung des Projekts: Druckneutrale Systeme (kurz: DNS) basieren auf einer neuen Druckkörper- und fluidfreie Technologie für den Einsatz von mechanischen, elektrischen und elektronischen Systemen im Unterwasserbereich, insbesondere für die Tiefsee bis 6.000 m. DNS steht für druckneutrale Unterwassersysteme, deren Einzelkomponenten in elastische Kunststoffe eingebettet sind. Die Baugruppen werden dabei mit einer speziellen Vakuumtechnologie vergossen. Platz: „Duschkraft – Der Duschentfeuchter“ Duschkraft GmbH aus Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) Selbstdarstellung des Projekts: Bei einer Dusche entsteht viel Wasserdampf, der sich im gesamten Badezimmer verteilt. Diese Feuchtigkeit führt kurzfristig zu beschlagenen Spiegeln und kann langfristig die Bildung von gesundheitsgefährdendem Schimmel begünstigen. Der DUSCHKRAFT Duschentfeuchter löst dieses Problem und ist der weltweit erste Luftentfeuchter zum direkten Einbau in die Dusche, der die Kraft des kalten Wassers nutzt. Mit dem DUSCHKRAFT Duschentfeuchter in Ihrem Badezimmer stehen Sie nie wieder vor beschlagenen Spiegeln und können jeden Morgen ohne lästiges Lüften in den Tag starten. Der DUSCHKRAFT Duschentfeuchter schützt die Gesundheit Ihrer Familie, indem er der Bildung von gesundheitsgefährdendem Schimmel effektiv vorbeugt. Die eingebaute Wärmerückgewinnung des DUSCHKRAFT Duschentfeuchters spart bei einer 10-minütigen Dusche so viel Energie, um beispielsweise Ihr Smartphone 30x komplett aufzuladen. Sonderpreis IT: „Gebäudewert sofort“ Skendata GmbH aus Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) Selbstdarstellung des Projekts: Wert14 ist ein Verfahren, das in Sekundenschnelle exakte Gebäudewerte ermittelt. Die auf Geoinformatik basierende Technologie greift auf die Liegenschafts- und Katasteramtsdaten von mehr als 51 Millionen Gebäuden in Deutschland zu. Für die Erstellung der realitätsnahen Gebäudeabbilder werden zudem amtliche 3D-Gebäudedaten und Luftbilder ausgewertet. Vor allem Versicherer, Vermittler und Versicherungsmakler profitieren von mehr Sicherheit und deutlich weniger Bewertungsaufwand. Die Verleihung der diesjährigen Auszeichnungen mit dem INNO AWARD übernahm Dr. Wolfgang Blank, Vorsitzender des auslobenden Verbundes der Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern (VTMV) zusammen mit den Vertretern der drei Wirtschaftspartner: Tom Streicher von ECOVIS Grieger Mallison, Dr. Thomas Drews von der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (MBMV), Michael Elsholtz von der E.DIS AG sowie Jörg Sinnig, der den INNO AWARD in diesem Jahr erstmals als privater Partner unterstützt hat. Dr. Blank bedankte sich bei allen Bewerbern und wünschte ihnen viel Erfolg bei der Realisierung der Projekte. „Und wie jedes Jahr betonen wir auch 2017 ausdrücklich, dass die Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern sowie auch unsere Partner aus der Wirtschaft nicht nur Preise stiften, sondern allen Bewerbern für weitere Gespräche zur Verfügung stehen.“

2016

Preisträger:innen 2016 Preisverleihung Innovationspreis INNO AWARD 2016 Am 28. Juni 2016 wurden in der Galerie Teterow das vierte Mal die Preise für den 2013 erstmals gestifteten Innovationspreis INNO AWARD verliehen. 38 Projekte waren nach einer Vorprüfung schließlich zur endgültigen Bewertung durch die Jury zugelassen worden. Die Preisverleihung übernahm Dr. Wolfgang Blank, Vorsitzender des auslobenden Verbundes der Technologiezentren in Mecklenburg-Vorpommern (VTMV) zusammen mit den Vertretern der drei Wirtschaftspartner: Tom Streicher von ECOVIS Grieger Mallison, Dr. Thomas Drews von der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (MBMV) sowie Michael Elsholtz von der E.DIS AG. Das Besondere in diesem Jahr: Erstmals wurden fünf statt nur drei Preise vergeben – zwei dritte sowie zusätzlich einen Sonderpreis. Dies sei eine Reaktion auf die hohe Qualität der eingereichten Projekte, führte Dr. Blank aus. Die Preisträger 2016 sind: 1. Platz: „Hyperspektrale Kamera-Technologie“  Diaspective Vision GmbH mit dem Team: Dr. Kulcke · Dr. Dr. Marotz · Holmer · Beckert aus Pepelow (Mecklenburg-Vorpommern) Selbstdarstellung des Projekts: Die HSI-Kamera der Diaspective Vision ist ein hyperspektrales Kamerasystem für die Aufzeichnung chemischer Informationen in Bildern. Solche Systeme waren bisher wegen ihrer großen Dimensionen und der geringen durch sie zur Verfügung gestellten Datenmengen impraktikabel. Unsere Kamera ist so klein und kompakt, dass sie wie eine reguläre Handkamera genutzt werden kann und dabei eine immense Menge an Daten aufzeichnet. Damit stellt die HSI Kamera im Bereich der hyperspektralen Kamerasysteme einen technologischen Meilenstein dar. Ihre durch uns vorgenommene Weiterentwicklung, die HyperWound CAM, stellt ein absolutes Novum in der Medizintechnik dar. Sie kann dem Arzt durch eine hyperspektrale Aufnahme genaueste Informationen über den Zustand von Wunden und entscheidende Unterstützung bei der Auswahl von Behandlungsmöglichkeiten geben. Derzeit gibt es kein Gerät, das dazu in der Lage ist. 2. Platz: „Systemwerkstoff auxetische Rautenfaltstruktur“ Team: Pietsch · Sander · Thöl · Schneider aus Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) Selbstdarstellung des Projekts: Kompositsystemwerkstoff mit patentierter gefalteter Papierkernstruktur, das durch biologisch abbaubare Stabilisatoren vollständig recyclingfähig ist. Die Faltung ermöglicht eine besonders materialsparende Ausführung mit erstaunlichen auxetischen Effekten beim Einsatz. So ist ein durchgängiges Kanalnetz realisierbar, das als Heizung/Kühlung, Belüftung, Entwässerung usw. dienen kann. Die Faltung erlaubt formschlüssige Verbindung mehrerer Kompositelemente und die Gestaltung von beliebigen Ecklösungen aber auch gekrümmter Formelemente. Die innere Struktur entspricht in ihrem Trageverhalten Flächen aus Fachwerkträgern die sich jedoch bei Belastung versteifen. Die Innovation umfasst sowohl die Struktur als Produkt als auch das Herstellungs- und Verarbeitungsverfahren.   3. Platz: „NosoEx – Hygiene ist Leben“ GWA Hygiene GmbH mit dem Team: Gronau · Walz · Amtsberg aus Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern)Selbstdarstellung des Projekts: Mangelnde Händehygiene in Krankenhäusern wird in letzter Zeit immer häufiger in den Medien thematisiert. Dies ist nicht nur ein mediales Phänomen, sondern wird auch vom Gesundheitsministerium kritisch betrachtet. Jährlich gibt es in Europa circa 4,1 Millionen nosokomiale Neuinfektionen durch Keimübertragungen, mit bis zu 37.000 Todesfällen. Mit dem Produkt NosoEx der GWA Hygiene GmbH wird es nicht nur möglich sein, genau diesem Missstand entgegen zu wirken, sondern zudem durch innovative Lösungsansätze, ganze Prozesse sowohl effizienter als auch realistischer planen zu können. NosoEx ist ein System aus Hard- und Software welches die Überprüfung der Händehygiene-Compliance ermöglicht und außerdem das Controlling von Teilbereichen im Gesundheitswesen erleichtert und unterstützt. Ein System; flexibel einsetzbar; erweiterbar; kosteneffizient; zielgerichtet – Noso X 3. Platz: „Metall-3D-Druckverfahren“  AIM3D mit dem Team: Lieberwirth · Polzin · Seitz aus Rostock (MecklenburgVorpommern) Selbstdarstellung des Projekts: Die Herstellung von Metallteilen und -komponenten mit herkömmlichen Metall-3D-Druckanlagen ist sehr kostenintensiv. Grund hierfür ist die teure Laser- oder Elektronenstrahltechnik sowie das sehr aufwändig herzu-stellende Metallpulver. An der Universität Rostock wurde ein neues, kostengünstiges Metall-3DDruckverfahren entwickelt und zum Patent angemeldet. Das 3D-Druckverfahren basiert auf dem FDM-Verfahren, welches durch seine sehr günstige und einfache Anlagentechnik bereits Einzug in den Privatanwenderbereich gefunden hat. Durch die Entwicklung eines neuartigen Druckkopfes ist es nun möglich, kommerziell verfügbare und kostengünstige Metallspritzgussmaterialien (MIM-Materialien) im 3D-Druck zu verarbeiten. Die 3D-gedruckten Teile werden nach dem Drucken zu dichten und mechanisch belastbaren Metallteilen versintert. Die Verwertung der Technologie soll über die AIM3D GmbH erfolgen.  Sonderpreis: „Mobile Werkzeugmaschine“  Team: Krawczyk · Brouwer · Niederwestberg aus Garbsen (Niedersachsen) Selbstdarstellung des Projekts: Für viele Produkte wie z. B. Automobile, Flugzeuge, Schiffe, Maschinen oder Windkraftanlagen werden große Bauelemente benötigt. Die Bearbeitung dieser Bauteile ist bisher äußerst unflexibel und teuer. Es gibt daher einen starken Bedarf nach einer Maschinentechnologie, mit der die Großbauteile größenunabhängig hochproduktiv, sehr genau und flexibel bearbeitet werden können. Vor diesem Hintergrund wurde am IFW der Leibniz Universität Hannover ein neuartiges und innovatives Maschinenkonzept entwickelt. Diese Maschine wird zur Bearbeitung auf das Bauteil gesetzt, navigiert dann selbstständig und bewegt sich autonom fort. Ein Patent hierzu ist erteilt. Aufgrund des starken Marktpotenzials und Interesses seitens der Industrie haben sich die Gründer dazu entschieden, die Maschine auf den Markt zu bringen. Die Entwicklung des Prototyps wird zurzeit durch EXIST-Forschungstransfers finanziert.  Dr. Blank bedankte sich bei allen Bewerbern und wünschte ihnen viel Erfolg bei der Realisierung der Projekte. „Selbstverständlich stehen wir als Technologiezentren sowie auch unsere Partner aus der Wirtschaft allen Bewerbern für weitere Gespräche zur Verfügung.“